Umweltschutz
Energie & Umwelt NEWS
Erster Energiebericht für die Marktgemeinde Zeillern
Bei Wärme 100 Prozent energieautark Seit dem Jahr 2013 gibt es in der Gemeinde Zeillern die gesetzliche Energiebuchhaltung für öffentliche Gebäude. Im Jahr 2015 erfolgte nun die Präsentation des ersten Energieberichts.Im Jahr 2013 wurden vom Gemeindekoordinator Anton Spreitz und Energiebeauftragten Alois Schelch alle öffentlichen Gebäude erfasst. Sämtliche Wärme-, Strom- und Wasserzähler sowie Gebäudedaten wurden in das vom Land NÖ zur Verfügung gestellte Energiebuchhaltungssystem (Energy Monitoring & Control Solution) eingepflegt. Der im Jahr 2015 verfasste Energiebericht legt nun wichtige Erkenntnisse zur Energiebilanz der Gebäude vor, die als Fundament für Verbesserungsmaßnahmen herangezogen werden. Der Energiebericht liefert wichtige Daten bezüglich eines überdurchschnittlichen Energieverbrauchs und wird als Grundlage für energieeffizienzsteigernde Maßnahmen genutzt. Bürgermeister Friedrich Pallinger und Landtagsabgeordneter Anton Kasser begrüßen die Umsetzung der Energiebuchhaltung in der Gemeinde Zeillern, da weitere Erkenntnisse über Einsparungspotentiale gewonnen werden und ein wichtiger Beitrag für die Umwelt geleistet wird.
Fair Trade Gemeinde
Die Gemeinde Zeillern befindet sich am Weg zur "Fair Trade Gemeinde". Eine Resolution im Gemeinderat wurde bereits am 29.04.2014 verabschiedet. Am Gemeindeamt Zeillern werden Fair-Trade-Produkte von 3-Welt-Ländern verwendet (z.b. Kaffee, Tee,..), aber auch regionale Produkte fallen darunter. Als Gemeinde sind wir bemüht, regionale Produkte, oder welche, die unter menschlich vertretbaren und umweltverträglichen Bedingungen produziert werden, im Rahmen der Möglichkeiten zu verwenden.Fair-Trade-Ansprechpartnerin: Gerlinde Bruckner 07472/28188/12
Umweltgemeinderäte seit 2020:
GV Erwin GUGLER undGR Christoph BUCHBERGER
2017 Energiebericht Zeillern.pdf
Stand: Dienstag, 28. April 2020
Am Bild von li.n.re: Anton Spreitz, Bgm. Friedrich Pallinger, LAbg. Bgm. Anton Kasser und Alois Schelch vom Gemeindeverband für Umweltschutz
Beitritt zu Klimabündnis
Seit Gemeinderatsbeschluß vom 10.12.1999 ist die Marktgemeinde Zeillern dem Klimabündnis europäischer Städte und Gemeinden mit den Völkern Amazoniens beigetreten. Ziel des Beitrittes ist es, durch Senkung des Energieverbrauches und Verringerung des motorisierten Verkehrs beizutragen, die Belastung der Atmosphäre zu mildern, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2010 um 50% zu reduzieren und die Interessen der Völker und die Erhaltung des tropischen Regenwaldes zu unterstützen.
Ökologische Wohnbauförderung
Um den Klimabündnisgedanken zu betonen hat der Gemeinderat von Zeillern in seiner Sitzung am 16.12.2005 beschlossen, bei Neubauten mit biogenen Heizungssystemen und bei Heizungsumstellungen von fossilen auf biogene Brennstoffe Förderungen zu gewähren. Aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise musste die Förderung ab 01.01.2011 leider ausgesetzt werden. Die zahlreiche Verwendung alternativer Brennstoffe und besonderer Einsatz für Energie- und Klimaschutzmaßnahmen waren ausschlaggebend, dass die Gemeinde Zeillern den Energietrendpreis 2012 vom Gemeindeverband für Umweltschutz des Bezirkes Amstetten überreicht bekam. Über die vorbildlichen Maßnahmen in Sachen Sanierung und energietechnischer Optimierung von Heizanlagen freuten sich auch Bgm. Fritz Pallinger und die Umweltgemeinderäte Ing. Franz Bruckner und Roland Lumplecker bei der Preisverleihung.
Bgm. Fritz Pallinger und die Umweltgemeinderäte Ing. Franz Bruckner und Roland Lumplecker bei der Preisverleihung
Fernwärmeheizwerk Zeillern
Ebenfalls aus umweltpolitschem Aspekt wurde zwischen der Marktgemeinde Zeillern und der Fernwärmegenossenschaft Zeillern ein Baurechtsvertrag und Wärmelieferungsvertrag abgeschlossen. Die Fernwärmegenossenschaft, zusammengesetzt aus einheimischen Landwirten, beliefert das Schulungszentrum Schloss Zeillern und das neuerrichtete Sporthaus für die Sektionen Tennis, Fußball und Asphaltschützen mit Fernwärme.Mittlerweile betreibt die Genossenschaft ein 2. Heizwerk im Ortszentrum und beliefert die Volksschule, den Kindergarten, die Wohnhausanlage Heimat Österreich, die Raiffeisenbank und einige private Hausbesitzer.