Gemeinde Zeillern

Büchlein "Kapellen, Marterln, Bildstöcke..."

"Kapellen, Marterln, Bildstöcke,...Zeitzeugen des Glaubens in der Gemeinde Zeillern" heißt der Titel dieses Bandes. Der ehemals Geschäftsführende Gemeinderat Oberst Walter RITZINGER hat zeitaufwendige Nachforschungen betrieben und dieses Buch über die sakralen Kleindenkmäler gestaltet. 24 Kapellen, 17 Bildstöcke, 12 Wegkreuze, 2 Bildbäume, 11 Hauszeichen und ein Denkmal sind in dem Büchlein dokumentiert. Die Besitzer und Pfleger der Gedenkstätten haben ihr Wissen weiter gegeben, doch leider haben auch viele Angehörige unserer Gemeinde ihr Wissen um diese Kulturgüter mit ins Grab genommen. 99 Farbbilder der Kulturgüter mit den Aussagen ihrer Pfleger ergeben zusammengefaßt ein Stück Heimatgeschichte von Zeillern. Diese Gedenkstätten sind Zeichen der Gläubigkeit der Bevölkerung, die uns zum Nachdenken bringen und unsere Seele bewegen sollen.
Das Buch ist am Gemeindeamt Zeillern während der Amtsstunden erhältlich !
Verkaufspreis: 10,90 €

Sepp SCHADENHOFER

Der Gemeinderat von Zeillern hat in seiner Sitzung vom 26.03.2001 beschlossen an Herrn Sepp SCHADENHOFER, wohnhaft in 3311 Zeillern, Pyhrastraße 20 den EHRENRING der Marktgemeinde Zeillern zu verleihen. Sepp Schadenhofer hat sich durch sein jahrzehntelanges Wirken als Heimatdichter und Autor sowie als Regisseur der Theatergruppe Zeillern hervorgetan und somit besondere Verdienste im kulturellen Bereich der Gemeinde erworben.
Eines seiner Werke ist das Büchlein "Zeillerner Advent" das zum Preis von 14,50 € beim Gemeindeamt Zeillern zu erwerben ist.

Die Sage vom Spatzengrafen:

Die Sage erzählt, dass einer der Schlossherrn von Zeillern seine
Untertanen besonders schlecht behandelte und aus ihnen Abgaben
herauspresste, wo er nur konnte. Er war allen verhasst. Einmal, kurz vor Weihnachten, wettete einer seiner Saufkumpane mit ihm, dass sich im Schloss und Markt nicht einmal ein Schock Spatzen fänden. Da ordnete der Ritter an, dass jeder Untertan am Hl. Abend bis Mitternacht 1 Schock Spatzen abliefern müsse. Die Untertanen, die nicht wussten, wo sie plötzlich so viele Spatzen hernehmen sollten, beteten in der Kirche zu Gott um Hilfe. Als der Ritter am Hl. Abend mit seinen Kumpanen im Rausch über Gott und die säumigen Bauern schimpfte, da löste sich Schlag 12 Uhr mitternachts die Zugbrücke von selbst, und ein riesiger Mann in Bauerngestalt, umloht von Feuerschein schritt durch das Tor, das sich von selbst öffnete, am zu Tode erschrockenenTorwart vorbei in den Rittersaal. Als der Ritter dort die Spatzen von ihm forderte, packte ihn der Bauer, steckte ihn in einen Sack, warf sich diesen über die Schulter und verließ dröhnenden Schrittes Saal und Schloss. Der Ritter aber wurde nie mehr gesehen.