Hilfe in besonderen Lebenslagen
Die Hilfe in besonderen Lebenslagen soll bei der Bewältigung außergewöhnlicher Schwierigkeiten, die ihre Ursache in persönlichen, familiären oder sozialen Verhältnissen haben, unterstützen.
Zulassung von ausländischen Studierenden ohne EU- bzw. EWR-Staatsangehörigkeit
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen
Für die Aufnahme von ausländischen Staatsbürgerinnen/Staatsbürgern (oder Staatenlosen) als ordentliche Studierende an Österreichs Universitäten müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Die Studienwerberin/der Studienwerber hat ein Reifeprüfungszeugnis, bei dem kein wesentlicher Unterschied besteht (was entweder durch Abkommen geregelt ist oder vom Rektorat im Einzelfall festgestellt wird, allenfalls mit Auflagen), oder die Studienwerberin/der Studienwerber hat eine Urkunde über den Abschluss eines mindestens dreijährigen Studiums an einer anerkannten postsekundären Bildungseinrichtung vorzulegen.
- Überdies muss die Studienwerberin/der Studienwerber über für einen erfolgreichen Studienfortgang notwendige Deutschkenntnisse bzw. der Sprache, in welcher das Studium abgehalten wird, verfügen. Kann der Nachweis der ausreichenden Kenntnis der deutschen Sprache nicht erbracht werden, ist eine Ergänzungsprüfung im Rahmen eines Universitätslehrganges vor der Zulassung zum angestrebten Studium abzulegen. Die Zulassung zum diesem Universitätslehrgang setzt jedoch Kenntnisse der deutschen Sprache zumindest im Ausmaß des Niveaus A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) voraus.
Fristen
Es gilt grundsätzlich die allgemeine Zulassungsfrist bis spätestens 5. September oder 5. Februar jeden Jahres für das unmittelbar darauf folgende Semester, sofern die Universität für ausländische Studienwerberinnen/Studienwerber keine abweichende besondere Zulassungsfrist festgesetzt hat.
Ausnahme: Für ausländische Staatsbürgerinnen/Staatsbürger, die Österreicherinnen/Österreichern gleichgestellt sind, gelten dieselben Zulassungsfristen wie für Inländerinnen/Inländer.
Gleichgestellt sind EU- und EWR-Bürgerinnen/-Bürger und in der Personengruppenverordnung 2018 aufgezählte Personen.
Bei künstlerischen Studienrichtungen gelten für Ausländerinnen/Ausländer dieselben Zulassungsfristen wie für Inländerinnen/Inländer, die Aufnahme erfolgt aufgrund der Zulassungsprüfung über die künstlerische Eignung.
Zuständige Stelle
Die Studienabteilung der jeweiligen Universität.
Weitere Informationen bezüglich der erforderlichen Unterlagen bzw. Kosten für die Teilnahme an Zulassungs-, Aufnahme- oder Eignungsverfahren erteilt die Studienabteilung der jeweiligen Universität.
Zusätzliche Informationen
Auskünfte über die Anerkennung von Reifeprüfungszeugnissen und Prüfungen erteilt Ihnen das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bzw. die jeweilige Universität.
Weiterführende Links
- Universitäten
- LLP/Erasmus Programm (→ OeAD)
- Österreichische Vertretungsbehörden (→ BMEIA)
- Beglaubigung
- Anerkennung von Reifeprüfungszeugnissen und Prüfungen (→ BMBWF)
- Internationale Mobilität und ausländische Studierende (→ BMBWF)
- Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (→ BMBWF)
Rechtsgrundlagen
- Lissabonner Anerkennungsübereinkommen
- Europäische Konvention über die Gleichwertigkeit der Reifezeugnisse
- Haager Übereinkommen zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Beglaubigung
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung