Neue Außenstelle des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes im Schloss Zeillern eröffnet
Zeillern, 20. Mai 2025 – Der Niederösterreichische Zivilschutzverband hat am 20. Mai 2025 feierlich seine neue Zweigstelle für das Mostviertel im Schloss Zeillern eröffnet. Zahlreiche Vertreter von Blaulichtorganisationen – darunter Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr und Bundesheer – sowie Gemeindevertreter, Amateurfunker und die Bezirks- und Regionsleiter des NÖZSV folgten der Einladung zur Eröffnung, die von Präsident LAbg. Bgm. Christoph Kainz geleitet wurde.
Mit der neuen Zweigstelle wird ein zentraler Schritt zur Stärkung der regionalen Zivilschutzarbeit gesetzt. Die Räumlichkeiten im Schloss Zeillern dienen künftig nicht nur als Schulungs- und Informationszentrum, sondern auch als logistischer Knotenpunkt zur Lagerung wichtiger Ausrüstungen und Materialien für die Zivilschutzarbeit.
„Die neue Zweigstelle ist ein bedeutender Impuls für die regionale Sicherheitsstruktur. Sie ermöglicht es uns, Ausbildung, Information und Vorsorge noch näher zur Bevölkerung zu bringen“, so Präsident Kainz. „Insbesondere die Möglichkeit, rasch auf gelagerte Krisenausrüstung zuzugreifen und Schulungen direkt in der Region anzubieten, verbessert unsere Reaktionsfähigkeit enorm. Mein besonderer Dank gilt allen ehrenamtlich Engagierten und unseren Partnerorganisationen, die diese Entwicklung mittragen und unterstützen.“
Bgm. Friedrich Pallinger (Bürgermeister von Zeillern):
„Mit der neuen Außenstelle im Schloss Zeillern schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe: Wir bieten moderne Büroräumlichkeiten, gut ausgestattete Seminarräume und sogar Übernachtungsmöglichkeiten – ideale Bedingungen für Schulungen und Vernetzung. Gleichzeitig ist diese Zweigstelle ein wichtiger Impuls für das Ehrenamt in unserer Region.“
LAbg. Martin Antauer:
„Das Ehrenamt verdient nicht nur unseren Respekt, sondern auch die bestmögliche Unterstützung. Die neue Zweigstelle ist ein starkes Signal für die Weiterentwicklung des Zivilschutzes. Gerade in einem so großen Bundesland wie Niederösterreich ist es entscheidend, nah an den Menschen zu sein.“
LAbg. Bgm. Anton Kasser:
„Die Hochwasserkatastrophe 2024 hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig Vorbereitung, Übung und gemeinsames Handeln sind. Der Zivilschutzverband ist dabei der Motor, der laufend auf Prävention setzt und die Bevölkerung sensibilisiert. Mein großer Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die sich mit vollem Einsatz für Sicherheit und Aufklärung engagieren.“
Abg.z.NR Andreas Hanger (Präsident des ÖZSV):
„Der Niederösterreichische Zivilschutzverband ist auch aus Bundessicht ein asboluter Vorzeigeverband. Neben höchst engagierten hauptberuflichen Mitarbeier:innen zeichnet das Ehrenamt die Zivilschüter:innen in Niederösterreich aus.“
Mit Zeillern betreibt der NÖZSV nun vier regionale Außenstellen – neben dem Heliport Gmünd, dem Blaulichtzentrum Enzersdorf an der Fischa und der Zweigstelle in Schwarzau am Steinfeld. Jeder dieser Standorte leistet einen wertvollen Beitrag zur flächendeckenden Zivilschutzarbeit in Niederösterreich.
Die Vorteile der neuen Zweigstelle in Zeillern im Überblick:
• Ausbildung vor Ort: Durch praxisnahe Schulungen direkt in der Region können mehr Menschen erreicht und für Zivilschutzthemen sensibilisiert werden – ohne lange Anfahrtswege.
• Krisenfeste Infrastruktur: Die Lagerung von Informationsmaterial und technischer Ausrüstung vor Ort stellt sicher, dass im Krisenfall schnell und zielgerichtet gehandelt werden kann.
• Stärkung des Ehrenamts: Die Nähe zur neuen Zweigstelle erleichtert die Einbindung freiwilliger Zivilschutzbeauftragter und fördert das Engagement sowie die Zusammenarbeit mit Einsatzorganisationen und Behörden.
Mit der Eröffnung der neuen Außenstelle setzt der NÖZSV ein starkes Zeichen für eine zukunftsorientierte und bürgernahe Sicherheitsstrategie im Mostviertel.
(Presseaussendung NÖZV)
(Fotos NÖZV & Gemeinde)